Schon des Öfteren haben die Beiden ihren Wohnort gewechselt, doch selbst wenn man auf der ganzen Welt zu Hause ist, isst man ganz gerne mal Zuhause – vor allem, wenn man so gerne kocht und viele Freunde und regelmäßig Gäste einlädt. Die zwei Globetrotter haben in der 4. Etage eines Nürnberger Stadthauses ihre neue „Homebase“ geschaffen. Das Herzstück dieser extravaganten Wohnung: eine lichtdurchflutete, offene Wohnküche, die trotz ihrer jungen Jahre schon so manche Party miterleben durfte.
Einfälle statt Zufälle
Mit einem Lift, der – ganz im amerikanischen Stil – direkt in den Wohnbereich führt. Die designaffinen Herren hatten ganz konkrete Wünsche und Ideen, als es um den Ausbau und die Gestaltung ging. Wenn sich die Aufzugtüren öffnen, fällt gleich die Decke aus naturbelassenem Beton auf. Eine komplizierte Sonderanfertigung in fast allen Zimmern versprüht ihren puristischen Charme. 5 Schritte weiter, steht man direkt im Zentrum des Geschehens, einem hellen, klar strukturierten Raum, dem Wohn-, Koch-, und Essbereich beherbergt. „Wir haben die Wohnung um unsere Möbel herumgeplant“, die Wände mussten sich danach richten. Sie wurden entfernt, verlängert und verschoben, bis alles wieder seinen idealen Standort gefunden hatte.
schöne Ecken und edle Kanten
Ein absoluter Neuzugang war die Küche. Damit die Leichtigkeit des Raumes erhalten bleibt, sollte sie zwar durchaus präsent sein, aber nicht zu dominant. „stylish, zeitlos, funktionell“ sollte die neue Wohnküche sein. Im Mittelpunkt steht der symmetrisch ausgerichtete Küchenblock, die dank gekonnter – und natürlich quadratischer – Beleuchtung plus Popart-Bild geschickt in die Gesamtgestaltung eingebunden wurden. Die mattweißen Glasfronten und eine nur 20 mm dünne Arbeitsplatte aus Granit verleihen diese Elemente den filigranen Charakter. Dem seitlich stehenden Küchenmodul mit seiner beachtlichen Größe die optische Schwere zu nehmen, hat man ein bisschen getrickst und diesen nach Konzept von bocucina eingekoffert. So verschwindet der Großteil in einer Holzkonstruktion, die anschließend mit einer sowohl dekorativen als auch außergewöhnlichen Ledertapete versehen wurde. Viel Stauraum auf möglichst kleiner Fläche, das war die Idee dahinter.
Technik, die uns begeistert
Was die Geräte betrifft, so sollten es auf jeden Fall High-End- Produkte sein: „Alles, was technisch möglich ist, ohne viel Platz zu verlieren.“ Also hielten unter anderem ein Induktionsfeld, ein Teppan-Yaki und die leiseste Geschirrspülmaschine, die es derzeit auf dem Markt gab, Einzug in die edle Behausung. Der kubische Dunstabzug und die ebenso eckige Deckenlampe wurden dank gleichem Material exakt aufeinander abgestimmt, die gesamte Arbeitshöhe an den Kunden angepasst. Schließlich soll diese Küche nicht nur zum Ansehen da sein, sondern vor allem zum Kochen. Denn das tun die Beiden aus Leidenschaft. Und da kann´s auch gerne mal „rund“ gehen.