Puristisch umgesetzt, entfaltet Beton eine starke Wirkung im Raum. In der abgebildeten Küche, bilden die dunkelgrauen Möbel ein starkes optisches Zentrum. Insel und Wandzeile werden flankiert von weißen, in die Wand integrierten Hochschränken. Die Insel erhebt sich zwischen den großzügigen Fensterflächen frei im Raum, gleichsam schwebend über dem hellen Boden. Die ruhige Rasterung der grifflosen Unterschränke wird aufgelockert durch ein asymmetrisches, fast ein wenig verspieltes Wandregal. Zu den eher groben Betonoberflächen der Küchenfronten bildet die nur 5 mm dicke Arbeitsplatte aus warmgewalztem Stahl einen ausgesprochen eleganten Gegenpol.
Gestalten mit Beton
Beton das klassische Material anspruchsvoller Architektur, kommt heute zunehmend auch im Innenraum zum Einsatz. Betonoberflächen besitzen einen charakteristischen und immer ganz einmaligen Ausdruck. Eigenschaften, die dieses zeitlose Material auch für die Gestaltung individueller Küchen sehr wertvoll machen. Die Herstellung einer „Beton“ Front erfordert handwerkliches Geschick.
Als „Marmor der Neuzeit“ hat Tadao Ando, der wohl wichtigste zeitgenössische Architekt Japans, der u.a. auch in Yale, Harvard und Tokio lehrte, das Baumaterial „Beton“ bezeichnet. Inzwischen etabliert sich Beton zunehmend im Innenbereich anspruchsvoller, puristisch gestalteter Wohnhäuser.
Feinbeton wird in Spachteltechnik auf einen lackierten MDF-Träger aufgezogen. So entsteht ein authentisches, einmaliges Oberflächenbild mit Strukturen, die das Licht unterschiedlich brechen und die Front zum Leben erwecken. Eine Mattlackversiegelung sorgt für hohe Strapazierfähigkeit. Drei melangeartige Farbspiele stehen zur Wahl.
Die Herstellung einer CONCRETE-Front erfordert viel Know-how und handwerkliches Geschick: Feinbeton wird manuell in Spachteltechnik auf einen lackierten MDF-Träger aufgetragen. So entsteht ein authentisches, einmaliges Oberflächenbild mit feinen changierenden Spachtelstrukturen.
Die Stararchitektin Zaha Hadis hat es einmal so ausgedrückt: Beton ist „‚samtig“ und „irgendwie sexy“ (Zitat: Handelsblatt online). Mit drei melangeartigen, changierenden Farbspielen bietet die Kollektion ein breites Gestaltungsspektrum. Zur Wahl stehen ein helles, ein dunkleres und ein rostig abgetöntes Grau.